Wenn eine Wärmepumpe genutzt wird, wird elektrische Energie benötigt. Diese kann eine PV-Anlage im Prinzip ganzjährig auf dem Dach liefern. Diese Energie kann im Haushalt, für die Wärmepumpe oder das E-Auto genutzt werden, oder ins Netz eingespeist werden (insbesondere im Sommer).
Eine Solarthermieanlage liefert thermische Energie, die zur Erwärmung des Brauchwassers oder zur Unterstützung der Heizung beitragen kann. Die Energie kann nicht in ein Netz eingespeist werden, d.h. im Sommer ist ein Überschuss an Wärme nicht nutzbar. Daher ist Solarthermie vor allem bei Gas-, Öl- oder Pelletheizungen sinnvoll.
Wenn jedoch geplant ist, eine Wärmepumpe zu nutzen, ist eine PV-Anlage sinnvoller. Die elektrische Energie von der PV-Anlage kann im Haushalt, für die Wärmepumpe und das E-Auto verwendet werden, und zwar das ganze Jahr. Bei Überschuss kann der Strom ins Netz eingespeist werden.
Die Ausgaben von 5.000 – 10.000 Euro für eine Solarthermieanlage sind daher besser in einer PV-Anlage angelegt.