Liebe Mitglieder, liebe Freunde
und
Interessierte
unseres
Vereins
"Energiewende
ER(H)langen"!
Von einer
Reihe
interessanter
Veranstaltungen
und
Ereignissen
der letzten
Woche ist
heute zu
berichten.
Einen vollen
Saal und
interessante
Vorträge
hatten wir am
Montag bei
unserem Forum
Energiewende
unter der
Überschrift
"Energiewende
konträr".
Dank der guten
Vorträge von
Hans-Josef
Fell, Prof.
Dr. Manfred
Miosga und Kai
Imolauer
konnten die
Zuhörer mehr
zu den
Auswirkungen
der jüngsten
EEG-Novellierung
und der
Verabschiedung
von 10H auf
die
Energiewende
und den
Klimaschutz im
Allgemeinen
sowie die
Handlungsmöglichkeiten
der Kommunen
und
Unternehmen im
Speziellen
erfahren.
Grundtenor
war, dass das
Gelingen der
Energiewende
und das
Erreichen der
Klimaschutzziele
der
Bundesregierung
unter den
aktuellen
Voraussetzungen
mehr als
gefährdet
sind, die
Kommunen sich
mit 10H eher
in einer
schwierigeren
Lage befinden
als zuvor und
die
Unternehmen
derzeit mehr
im Ausland
ihre
Geschäftschancen
sehen, als im
Inland. Es war
vor allem vom
Vertrauensverlust
bei allen
Akteuren die
Rede.
Vertrauen in
stabile
Rahmenbedingungen
ist jedoch
unabdingbare
Voraussetzung
für ein
Gelingen der
Energiewende.
Die Vorträge
gibt es hier:
Link
Ebenfalls
einen vollen
Saal und gute
Diskussionsbeiträge
hatten wir am
Donnerstag bei
dem von uns
mitorganisierten
Film-
und
Diskussionsabend
zum
Freihandelsabkommen
TTIP. Die
Beiträge von
Prof. Dr.
Markus
Krajewski von
der FAU,
Wolfgang
Niclas vom DGB
und Elmar
Hüsam von
Attac brachten
unterschiedliche
Facetten der
Kritik am
Verfahren und
den Inhalten
der aktuellen
Verhandlungen
zu Tage.
Ebenfalls
wurden
unterschiedliche
Handlungsmöglichkeiten
aufgezeigt,
wie und mit
welchen
Argumenten
sich Bürger,
Verbände und
Organisationen
kritisch in
die aktuelle
Diskussion
bzw. das
Verfahren
einbringen
können. Fazit:
eine
differenzierte
Betrachtung
ist notwendig.
Es gilt aber
in jedem Fall
rote Linien zu
ziehen, bei
deren
Überschreiten
eine
Unterzeichnung
des Abkommens
abzulehnen
ist. U. a.
wäre auch eine
zunächst
zeitliche
Befristung des
Abkommens
anzustreben,
um mögliche
negative
Auswirkungen
später
revidieren zu
können.
Unabdingbar
ist jedoch
Transparenz,
so dass
Bürger,
Verbände und
Politiker
überhaupt erst
einmal
Einblick
erhalten, in
das was
verhandelt
wird.
Am Samstag
waren wir u.
a. mit unserem
Vorstandsvorsitzenden
beim 9.
Energietag des
Netzwerkes
Erneuerbare
Energien
Westmittelfranken
vertreten.
Leider
hinterlässt
auch hier das
politische
Ausbremsen der
Energiewende
ihre Spuren.
Deutlich
weniger
"Basis-Arbeiter"
der
dezentralen
erneuerbaren
Energiewende
als sonst
waren vor Ort.
Dafür mehr
Politik- und
Verbändevertreter
sowie eine
Delegation aus
Polen. Die
polnische
Delegation,
die sich über
die
Vorgehensweise
und den
Fortschritt
der deutschen
Energiewende
informieren
wollte, musste
leider an
verschiedenen
Stellen immer
wieder von den
aktuellen
Blockaden
durch die
Bundes- und
Landespolitik
sowie der
Debatte um die
Stromtrassen
hören. Bei
einer
Podiumsdiskussion
mussten sich u.
a. die
Landtagsabgeordneten
Walter Nussel
(CSU),
Natascha
Kohnen (SPD)
und Martin
Stümpfig
(B90/Grüne)
den Fragen von
Norbert
Bleisteiner
sowie dem
Publikum
stellen.
Verwunderung
löste hierbei
nicht nur bei
Martin
Stümpfig der
Vorwurf von
Walter Nussel
aus, die
Forderung der
Grünen, 10%
des
bayerischen
Strombedarfs
durch 8.000
zusätzliche
Windkraftanlagen
decken zu
wollen, sei
völlig
überzogen.
Dass die
10%-Forderung
im
Energiekonzept
der
Bayerischen
Staatsregierung
steht, war ihm
wohl nicht
bekannt. Woher
die Zahl 8.000
stammt, blieb
unklar.
Natascha
Kohnen musste
sich u. a.
kritischen
Fragen zur
Kohlepolitik
ihres
Parteivorsitzenden
Gabriel
stellen und
berichtete in
diesem
Zusammenhang
von massiven
parteiinternen
Auseinandersetzungen.
Es bleibt zu
hoffen, dass
beim nächsten
Energietag im
kommenden Jahr
wieder
Aufbruchstimmung
verbreitet
werden kann.
Grundvoraussetzung
hierfür wäre
nach
einhelliger
Meinung jedoch
ein klares
politisches
Bekenntniss zu
einer echten
erneuerbaren
Energiewende
sowie ein
klares Konzept
hierfür.
Beides ist
derzeit nicht
gegeben. Weder
in Berlin noch
in München.
Ein
Paukenschlag
war das
Ergebnis der
IHK-Wahl, das
letzte Woche
veröffentlicht
wurde.
Jürgen Wagner
als
PV-Anlagen-Betreiber
(der aber auch
stellv.
Aufsichtsratsvorsitzender
der EWERG eG
ist) und Peter
Weierich als
Vorstand der
EWERG eG
wurden in der
Gruppe
“Energie &
Wasserversorgung”
in die
Vollversammlung
der
Wahlperiode
2014 – 2019
gewählt. Und
dies mit 711
bzw. 539
Stimmen
deutlich vor
Josef Hasler
von der
N-Ergie AG mit
291 Stimmen.
Peter Weierich
wurde zudem
neben Wolfgang
Geus von den
Erlanger
Stadtwerken
(EStW) ins
regionale
Gremium
Erlangen
gewählt.
Vielen Dank an
alle, die auch
unserem Aufruf
zur Wahl von
Vertretern
einer
dezentralen
erneuerbaren
Energiewende
gefolgt sind
und den beiden
ihre Stimme
gegeben haben!
Wir wünschen
den beiden
viel Erfolg,
gutes Geschick
und einen
verantwortungsvollen
Umgang mit
diesem neuen
Amt! Das
Ergebnis im
Detail gibt es
hier: Link
Aktuelle
überregionale
Informationen
1) Zuwachs
für die
Familie der
bayerischen
Bürgerengiegenossenschaften!
Bereits am
27. Juni
diesen Jahres
wurde die
BürgerEnergie
HaPeVi eG im
Landkreis
Dachau
gegründet.
Am 21.
November wurde
nun von den
Vorständen der
Kaufvertrag
für das erste
Projekt, eine
PV-Anlage mit
423 kWp
besiegelt.
Wir wünschen
der neuen
Genossenschaft
viel Erfolg!
Lesen
Sie mehr dazu
hier: Link
2)
Der
Genossenschaftsverband
Bayern (GVB)
zu 10H
Der
GVB wünscht
sich laut
einer
aktuellen Meldung,
"dass die
neuen Regeln
(zu 10H)
verantwortungsvoll
genutzt
werden, um
Wind als
Energiequelle
weiterhin zu
erhalten".
Auch nach
Verabschiedung
des Gesetzes
kann man sich
über die Rolle
und
öffentliche
Kommunikation
des GVB nur
wundern.
Es ist
anzunehmen,
dass sich die
bayerischen
Bürgerenergiegenossenschaften
schärfere Töne
"ihres"
Verbandes
gewünscht
hätten, so wie
es z. B. der
Bürgerenergie
Bayern e.V.
getan hat: Link
3) Studie
der
EU-Kommission
zu den
Auswirkungen
der
Erderwärmung
auf die
Staatengemeinschaft
Die
Ergebnisse der
Studie
"Climate
Impacts in
Europe” lohnen
einen
ausführlich
Blick.
Die 49
beteiligten
Klimaexperten
und Ökonomen
rechneten mit
mehreren
Szenarien. Sie
bezeichnen die
Berechnungen
als
“konservativ”,
die Folgen
könnten also
drastischer
ausfallen.
Dennoch sind
die
aufgezeigten
Folgen teils
drastisch und
umgehendes
verstärktes
Handeln
eigentlich
dringend
erforderlich.
Einen
ausführlichen
Bericht zur
Studie gibt es
hier: Link
Zu einem
ähnlichen
Ergebnis auf
internationaler
Ebene kommt
ein
aufrüttelnder
Bericht der
UNEP - "Die
Zeit läuft uns
davon": Link
4) Studie
zur
Stilllegung
von
Kohlekraftwerken
Eine aktuelle
Studie des
Deutschen
Instituts für
Wirtschaftsforschung
(DIW Berlin)
kommt zu dem
Ergebnis, dass
die
Abschaltung
alter und
CO2-intensiver
Kohlekraftwerke
in Deutschland
nicht nur
einen
substantiellen
Beitrag zum
Erreichen der
Klimaschutzziele
leisten
sondern auch
den Strommarkt
stabilisieren
könnte. Lesen
Sie mehr hier:
Link
Bevorstehende
Veranstaltungen
Forum
Energiewende:
"Energiewende
regional" am
1. Dezember in
Erlangen
Die Stadt
Erlangen hat
sich 2011
ehrgeizige
Ziele für die
Umstellung der
Energieversorgung
auf
erneuerbare
Energien
gesetzt.
Der Landkreis
Erlangen-Höchstadt
hat im Jahre
2012 ein
Klimaschutzkonzept
erstellen
lassen, das
die Potenziale
im Landkreis
ermittelte.
Welche neuen
Impulse oder
Veränderungen
bringen die
Wechsel an den
Spitzen von
Stadt und
Landkreis nach
den
Kommunalwahlen
Anfang diesen
Jahres?
Welche
Möglichkeiten
der
Kooperation
zwischen Stadt
und Landkreis,
zwischen
Landkreis und
Kommunen bzw.
zwischen
Stadtwerken
und
Bürgerenergie-Gesellschaften
ergeben sich?
Antwort zu
diesen Fragen
erwarten wir
an diesem
Abend von Dr.
Florian Janik,
Oberbürgermeister
der Stadt
Erlangen,
Ulrike Saul,
Klimaschutzbeauftragte
des
Landkreises
Erlangen-Höchstadt,
Wolfgang Geus,
Vorstandsvorsitzender
Erlanger
Stadtwerke
(EStW) und
Peter
Weierich,
Vorstand der
Bürgerenergiegenossenschaft
EWERG eG.
Nach einem
Impulsvortrag
der Referenten
geht es
in eine
anschließende
Diskussion
untereinander
und mit dem
Publikum.
Zeit: Montag,
1. Dezember
2014, 19:30 -
21:30 Uhr
Ort: VHS
Erlangen,
Großer Saal,
Friedrichstr.
19, Erlangen
Alle Infos zum
Programm gibt
es hier: Link
Alle aktuelle Informationen
finden Sie
auch auf
unserer
Webseite www.Energiewende-ERHlangen.de,
unserer
Facebookseite:
facebook.com/Energiewende-ERHlangen
(auch ohne
Anmeldung
zugänglich)
sowie auf
Twitter: twitter.com/EW_ERHlangen
Über einen
zahlreichen
Besuch der
Veranstaltungen
sowie
Beteiligung an
den Aktionen
würden wir uns
sehr freuen!
Gerne können
Sie diese
Information
auch an
weitere
Interessierte
weiterleiten.
Mit
freundlichen
Grüßen
Newsletter-Redaktion
Verein
"Energiewende
ER(H)langen"
c/o
Tretenäcker 8
91096
Möhrendorf
09131/126884
0173/7472753
Info@Energiewende-ERHlangen.de
Info@Energiewende-ERlangen.de
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www.Energiewende-ERHlangen.de
100%
Erneuerbare
Energie in ER
+ ERH
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Sollten Sie
kein Interesse
an
e-mail-Informationen
des Vereins
"Energiewende
ER(H)langen"
haben, so
schicken Sie
bitte eine
kurze
e-mail-Benachrichtigung
an: Info@Energiewende-ERHlangen.de
Gleiches gilt
bei Interesse
zur Aufnahme
in den
e-Mail-Verteiler.
Vielen Dank!