Zweites Zwischenergebnis des Wattbewerb ERH

Zweites Zwischenergebnis des Wattbewerb ERH

2024-01-06T22:53:06+01:0008. Juli 2022|

Gemeinsam „Watt“ schaffen – mit Sonnenstrom vom eigenen Dach oder Balkon! | Zweiter Zwischenstand des Wattbewerb ERH

Unter dem Motto Gemeinsam „Watt“ schaffen startete unser Verein Energiewende ER(H)langen e.V. im Juni 2021 gemeinsam mit den fünf Kommunen Adelsdorf, Buckenhof, Höchstadt, Spardorf und Uttenreuth und unter der Schirmherrschaft von Landrat Alexander Tritthart den Wattbwerb ERH. Seither schlossen sich noch die Gemeinden Marloffstein, Lonnerstadt und Bubenreuth an.

Ziel des Wettbewerbs ist es, die auf den Dächern und Balkonen installierte Leistung an Photovoltaik-Anlagen im jeweiligen Gemeindegebiet so schnell wie möglich zu verdoppeln. Die Gemeinde, die dies als erste schafft, gewinnt den Wattbewerb ERH.

Ende Juni 2022 wurden nun zum zweiten mal die Zubauzahlen der teilnehmenden Gemeinden aber auch der aller anderen Gemeinden des Landkreises ermittelt.

Zuvor mussten jedoch die Daten einiger Kommunen noch korrigiert werden. Grund: Anlagen, die teilweise schon weit vor dem 31.3.2021 installiert waren, wurden erst nach dem 31.3.2021 registriert. Daher haben sich die Daten zum Stand 31.3.2021 seit der ersten Veröffentlichung auf der Webseite bei manchen Gemeinden verändert. Dies hatte nun auch Auswirkungen auf das Ranking. Manche Gemeinden haben nun geringere Zubauzahlen als es noch Ende 2021 ausgewiesen wurde. Keine Veränderung gibt es allerdings beim Spitzenreiter unter den teilnehmende Gemeinden. Mit einer Steigerung von 32% bleibt Uttenreuth an der Spitze.

Nach wie vor können sich auch weitere Landkreis-Gemeinden am Wattbewerb ERH beteiligen. Diese müssen auch nicht bei Null starten. Ihr bislang erreichter Zubau würde eingerechnet werden. Somit ist also alles offen! Jede Gemeinde kann am Ende noch als Sieger über die Ziellinie gehen. Gewinnen werden am Ende aber sowieso alle. Denn der Klimaschutz wird durch die Verstärkte Nutzung der Sonnenenergie in jedem Fall gestärkt. Zudem können die Bürgerinnen und Bürger, aber auch die Vereine und Unternehmen, die zum Ausbau der Photovoltaik in den Gemeinden beitragen, etwas gegen die steigenden Stromkosten tun. Denn der eigen erzeugte Solarstrom ist längst viel günstiger als der aus dem Netz bezogene. Dieser Vorteil wird sich auch in Zukunft weiter vergrößern.

Spitzenreiter im Landkreis und wahrscheinlich über viele Landkreisgrenzen hinweg bei den absoluten Zahlen im Segment der Anlagen bis 100 Kilowatt ist gemäß der Auswertung der Zahlen des Marktstammdatenregisters übrigens die Gemeinde Vestenbergsgreuth, mit aktuell nun durchschnittlich 2.330 Watt pro Einwohnerin bzw. Einwohner. Da ist es auch verständlich, dass der Zubau mit 4 % im letzten halben Jahr nur noch sehr bescheiden ausfiel.

Der Durchschnitt im Landkreis liegt aktuell immer erst nur bei 531 Watt, was gerade mal der Leistung von 1 1/2 normalen Solarmodulen je Bürgerin bzw. Bürger entspricht. Herzogenaurach, als größte Kommune im Landkreis konnte den Zubau im Auswertezeitraum um 14 % auf 346 Wp steigern.

Zur Unterstützung des Wettbewerbs bietet unser Verein noch bis Anfang August wöchentliche Vorträge zur Photovoltaik allgemein, zu PV-Dachanlagen, PV-Balkonsolar-Modulen, Batteriespeichern, der solaren Mobilität und Wärmepumpen an. Nach der Sommerpause werden die Vorträge ab Mitte September dann im Zwei-Wochen-Rhythmus angeboten.
Ab dann wird voraussichtlich auch wieder die ehrenamtliche Solar-Beratung für Bürgerinnen und Bürger angeboten.

Bürgerinnen und Bürger können sich aber auch selbst über das Solarpotenzialkataster des Landkreises über das solare Potential ihrer Dächer informieren.

Die kompletten Ausbau- und Zubau-Zahlen der Gemeinden des Landkreises sowie weitere Informationen zu Förderprogrammen der Kommunen, den Beratungs- und Informationsveranstaltungen des Energiewende-Vereins und dem Solarpotenzialkataster sind auf der Seite www.Wattbewerb-ERH.de einsehbar.

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