Aus Klimaschutzgründen müssen Wärmepumpenhersteller in Zukunft die Kältemittelmenge reduzieren und möglichst „natürliche Kältemittel“ einsetzen, die weder ozonschädigend noch klimaschädlich noch giftig sind. Als natürliche Kältemittel gelten reine, nicht halogenierte und chlorierte oder fluorierte Kohlenwasserstoffe, wie Isobutan (R600a) oder Propan (R290) neben Ammoniak (R-717) und Kohlendioxid CO2 (R-744). Bezogen auf das verfügbare Angebot an Wärmepumpen für die Beheizung kleiner und mittelgroßer Wohngebäude bezieht sich „natürliche Kältemittel“ insbesondere auf Propan (R290) mit einem GWP (Global warming potential) von 3 und ggf. CO2 (R744) mit einem GWP von 1 (gegenüber bisherigen Kältemitteln mit GWP von über 1000 bis 2000). Propan ermöglicht außerdem sehr effiziente WP mit hohen Vorlauftemperaturen. Der Nachteil von Propan ist seine Brennbarkeit, die besondere Sicherheitsanforderungen stellt, wenn eine bestimmte Kältemittelmenge in der WP überschritten wird. Aktuelle Wärmepumpenmodelle für Ein- und Zweifamilienhäuser haben damit kein Problem.