Nein. Ziel ist, herauszufinden, ob die vorhandene Heizung bei sehr niedrigen Außentemperaturen (in unserer Region sind typisch minus 13oC anzunehmen) mit einer Vorlauftemperatur bis zu 55oC die gewünschten Raumtemperaturen von z.B. 20oC oder 22oC erreicht.
Es sollte auf jeden Fall ein hydraulischer Abgleich aktuell durchgeführt worden sein, der für die optimale Einstellung der Heizung sorgt.
Neben der Neigung der Heizkurve ist auch eine evtl. Parallelverschiebung oder Anhebung zu berücksichtigen. Da die Heizkurven hersteller-abhängig sind, sollte man nach einem entsprechenden Diagramm in der Heizungsbeschreibung suchen, und dann die Vorlauf-Temperatur bei der minimalen Außentemperatur (minus 13oC) ablesen. Diese sollte dann 55oC nicht übersteigen.
Aussagekräftiger als diese “theoretische” Betrachtung der Heizkurve wäre sicher eine reale Messung im Winter bei sehr niedrigen Temperaturen.
Siehe auch Frage: wie-ermittle-ich-die-vorlauftemperatur-meiner-jetzigen-oelheizung…/